PERUANISCHER NACKTHUND

Bild mit freundlicher Genehmigung von: Tierpalast

 

Name: Peruanischer Nackthund, Perro sin pelo del Perú
   
Gruppe: Spitze und Hunde vom Urtyp.
   
Schulterhöhe Rüde: Drei Größen. .............................................................. Klein : von 25 bis 40 cm
Mittel : von 40 bis 50 cm
Gross : von 50 bis 65 cm
   
Schulterhöhe Hündin: Drei Größen. .............................................................. Klein : von 25 bis 40 cm
Mittel : von 40 bis 50 cm
Gross : von 50 bis 65 cm
   
Farbe: Die Haarfarbe kann zwischen Schwarz bei schwarzen Hunden, Schieferschwarz, Elefantenschwarz, Blauschwarz, jeder Grautönung, Dunkelbraun bis hin zu Hellblond variieren. Alle diese Farben können einfarbig oder mit rosafarbenen Flecken an jedem Punkt des Körpers auftreten.
   
Ursprung und Verwendung: Der Ursprung dieser Rasse ist unklar. Neben allen Vermutungen gibt es mittlerweile gewisse Beweise wie Darstellungen auf den Keramiken verschiedener Zivilisationen der Vorinkazeit. In vielen Fällen hat der Nackthund den Puma, die Schlange oder den Falken verdrängt; letzteres ganz besonders und am deutlichsten in der Chancaykultur. Aus diesen Abbildungen lässt sich schlussfolgern, dass der Nackthund im Laufe der als Vorinkazeit bekannten archäologischen Epoche, das heisst zwischen 300 v.Ch. und 1400 n.Ch. auftauchte.
   
Äußere Merkmale: Kopf: Recht schmaler Schädel, mit langem, spitz zulaufendem Fang und leichtem Stop. Augen: Aufgeweckter und intelligenter Ausdruck; die Augen müssen von mittlerer Grösse sein, leicht mandelförmig, weder tief in den Höhlen liegen noch hervortreten und normal und gleichmässig stehen, d.h. weder zu nahe beieinander noch zu weit voneinander entfernt; die Farbe kann variieren, beginnend bei Schwarz, durch alle Brauntöne hindurch bis zum Gelb; sie muss mit der Hautfarbe harmonieren; in jedem Fall müssen beide Augen von gleicher Farbe sein. Die Farbe der Lider reicht von Schwarz bis zu Rosa bei Hunden mit hellem Gesicht; die hellen Farben und Rosa sind zulässig, aber nicht erwünscht. Ohren: Die Ohren müssen beim aufmerksamen Hund aufrecht stehen, in Ruhestellung werden sie dagegen nach hinten gelegt; die Ohren sind mittellang; am Ansatz sind sie breit und verschmälern sich zum Ende hin allmählich, um dann nahezu spitz auszulaufen; der Ohransatz beginnt auf der oberen Schädelregion, um dann seitlich und schräg zu enden; in aufgerichteter Stellung bilden die Ohrachsen einen variablen Winkel von ungefähr 90°. Scherengebiss oder Zangengebiss. Hals: Lang. Körper: Recht tiefe und breite Brust, mit wohlgerundeten Rippen. Läufe: Lang, mit mittelschweren Knochen. Pfoten: Hasenpfoten. Rute: Die Rute ist tief angesetzt; sie ist am Ansatz dick und verjüngt sich zur Spitze hin; in der Erregung darf der Hund die Rute über die Rückenlinie gebogen tragen, sie darf sich aber nie einrollen; in Ruhestellung fällt sie herab und zeigt am Ende einen leichten, aufwärts gebogenen Haken; manchmal wird sie unter dem Bauch eingezogen; in der Länge reicht sie fast bis zum Sprunggelenk; die Rute muss unkupiert sein. Haut: Auf der gesamten Körperoberfläche soll die Haut glatt und elastisch sein; sie kann aber auf dem Kopf und um Augen und Wangen einige rundliche, nahezu konzentrische Linien bilden. Man hat festgestellt, dass die innere und äussere Temperatur bei diesen Hunden exakt derjenigen anderer Rassen entspricht; das Fehlen eines Haarkleides führt zu einer sofortigen und direkten Wärmeabgabe, wohingegen bei Hunden mit Haarkleid die Wärme durch das Haar mittels natürlicher Luftumwälzung abgeführt wird. Haar: Um dem Namen "Nackthund" zu genügen, muss das Haarkleid fehlen; man gestattet einige Haarreste auf dem Kopf und an den Enden von Gliedmassen und Rute und manchmal einige wenige Haare auf dem Rücken.
   
Charakter: Anhänglich, intelligent, gehorsam, lebhaft, aufgeweckt, sensibel, wachsam, Fremden gegenüber misstrauisch. 

Bild mit freundlicher Genehmigung von: Tierpalast